Pneumocystis jirovecii

Indikation: Pneumonie bei immunsupprimierten Patienten (insbesondere AIDS, Z. n., Organtransplantation, Chemotherapie, Steroidtherapie)

Hinweise:

  1. Im Routinebetrieb erfolgt der Nachweis mittels PCR (PCR-Labor). Wird die Probe werktags bis 13 Uhr eingesandt, liegt das Ergebnis noch am selben Tag vor.  Bei späterer Einsendung erfolgt die PCR am nächsten Tag. Bei dringendem Verdacht (entsprechende Klinik, immunsupprimierter Patient, etc.) kann über die Rufbereitschaft auch außerhalb der offiziellen Dienstzeit eine mikroskopische Untersuchung (Parasitologie-Labor) angefordert werden. Die Probe muss Material aus den Lungenalveolen enthalten, so dass der BAL auf Grund der höheren Sensitivität der Vorzug zu geben ist.

2. Pneumocystis jirovecii erscheint in 2 Formen: Zysten und Trophozoiten. Mit der PCR werden neben den Zysten auch die Trophozoiten detektiert, die mittels Mikroskopie nicht erfasst werden.

Methoden:

Material: BAL / Trachealsekret